Das trockene Auge ist eine Volkskrankheit. Und dennoch wissen viele Menschen nicht was es genau ist. In der Regel nimmt die Erkrankung im Alter zu und kommt bei Frauen häufiger vor.
Hierbei kommt es zu einem Missverhältnis der Tränenfilmzusammensetzung. Dieser besteht normalerweise aus einer wässrigen und fettigen Phase, als auch aus Muzinen. Wenn das Verhältnis dieser Phasen nicht in Ordnung ist, kommt es zu einer ständigen Reizung der Augen.
Ursachen des trockenen Auges
Diese sind in der Regel die erste Wahl bei der Behandlung des trockenen Auges. Sie können als Tropfen, Gel oder Salbe angewendet werden und sollen die natürliche Tränenflüssigkeit imitieren, um die Augen zu befeuchten und die Symptome des trockenen Auges zu lindern.
Das trockene Auge lässt sich in der Regel gut mit einer intensiven Tränenersatzmitteltherapie (5-6x/
Tag) behandeln. In besonders bei schweren Fällen kann jedoch auch eine medikamentöse Therapie mit Kortison-haltigen Augentropfen notwendig werden. Auch eine sogenannte Lidkantenpflege mit vorheriger Wärmebehandlung kann Linderung verschaffen.
Wichtig für Sie: Ein Erfolg der Therapie tritt nicht unmittelbar ein. Daher empfehlen wir die intensive Pflege Ihrer Augen für mehrere Wochen bis Monate.
Entzündliche Veränderungen auf der Augenoberfläche können das trockene Auge verschlimmern. Entzündungshemmende Medikamente wie Kortison können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und Symptome zu lindern.
Die Reinigung der Augenlider und des Lidrandes kann dazu beitragen, Schmutz und Bakterien zu entfernen, die das Trockene Auge verschlimmern können. Verwenden Sie hierzu ein spezielles Reinigungsprodukt und folgen Sie den Anweisungen Ihres Augenarztes.